Deutscher Alpenverein
Sektion Laufen

Wir lieben die Berge seit 1922

Aktuelles


Kartenabverkauf

Liste

Nachdem uns der Hauptverein zum Jubiläum einen neuen aktuellen Kartensatz geschenkt hat, haben wir ausgemistet. Ältere und zum größten Teil unbenutzte AV-Karten meist im Maßstab 1:25000 bieten wir für einen Obulus von je 5 Euro an. Auch ein paar Schweizer Karten sind noch zu haben.

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!


JugendleiterInnen aus dem Laufener Ortsbereich gesucht!
Hast Du Lust bei uns aktiv zu werden?

Wenn Du…

...mindestens 16 Jahre alt bist,

...gern mit Kindern und Jugendlichen aktiv bist,

...Spaß am Klettern, Bergsport, Mountainbiken, Skitouren, Wandern oder was auch immer hast,

...gerne in der Natur unterwegs bist,

...Dich engagieren, Freude und Wissen vermitteln willst,

...Freiraum für eigene Ideen suchst

und bestenfalls aus Laufen oder der unmittelbaren Umgebung kommst...

… dann komm doch zu uns!

Was bieten wir Dir?

Eine qualifizierte einwöchige Grundausbildung durch die JDAV,

die Möglichkeit eigene Ideen zu verwirklichen,

das Zusammensein in unserem lustigen Jugendleiter-Team,

Du kannst dich jedes Jahr auf einer Fortbildung weiterqualifizieren,

und vor allem ganz viel Spaß mit tollen Kindern und Jugendlichen aus der Sektion!

Klingt interessant?

Dann melde Dich doch gern ganz unverbindlich bei unserer Jugendreferentin Vroni Margreiter unter 0170 6276557 oder jugend@alpenverein-laufen.de.

Wir freuen uns auf Dich!

Wir sind in unserem Jubiläumsjahr Grenzlandmeister im Luftgewehrschießen geworden!


Mit 883 Ringen und nur einem Ring Vorsprung auf die Mannschaft Trachtler konnten wir diesen außerordentlichen Erfolg verbuchen! Dank geht insbesondere an Otto Schellmoser, der mit hervorragenden 188 Ringen wesentlich zum Mannschaftsergebnis beitrug. Es folgten Christian von Hake, Markus Lichtmannegger (jeweils 176 Ringe), Thomas Öllinger (173) und Lisbeth Rosmer (170). Aber auch bei der Jugend gab es GewinnerInnen. Paula Wimmer wurde 2. Jugendkönigin vor Moritz Lichtmannegger. Aufgrund der zahlreichen Beteiligung konnten wir mit 29 Startern auch den Meistpreis (30 Liter) für uns verbuchen.

Schee und lustig war`s und mal was anderes für unsere Bergfreunde und Klettersportler!

Ergebnisliste Grenzlandmeisterschaft
Ergebnisliste.pdf (4.03MB)
Ergebnisliste Grenzlandmeisterschaft
Ergebnisliste.pdf (4.03MB)

Unser Jubiläums-Programmheft 2022 zum Nachlesen:



1000. Facebook-Follower der Laufener Hütte

Auch in der virtuellen Welt hat die Laufener Hütte ihre Fans, wenngleich der Sektion Laufen der persönliche „Fan-Betrieb“ vor Ort am liebsten ist. Der 1000. Follower auf Facebook war nun für die Vorstandschaft Anlass eine kleine Anerkennung zu überreichen.
Glücklicherweise war mit Katharina Galler aus Abtenau der Weg für Vorstand Markus Lichtmannegger in der realen Welt gar nicht so weit. Frau Galler, als Inhaberin und Betreiberin des Hotel-Gasthofs Ledererwirt, ist damit mehr oder weniger schon als Nachbarin der Hütte zu bezeichnen, nachdem diese ja kommunalrechtlich zum Ortsteil Au der salzburgerischen Marktgemeinde gehört.

Sie hatte sich sehr gefreut „etwas gewonnen zu haben“ als der Laufener Vorsitzende sie am vergangenen Donnerstag mit Übernachtungsgutscheinen und einem Hüttenschlafsack überraschte.(ml)

1000. Facebook-Followerin Katharina Galler und Vorstand Markus Lichtmannegger vor dem Ledererwirt in Abtenau

Ein Bergsteigerherz altert nicht!

Die obligatorische Frage nach dem Gesundheitszustand wird im Alltag meist mit einem mürrischen „schlecht“ beantwortet. Dauerhaft zwickt und zwackt etwas, mal Knie, mal Rücken, manchmal alles. Eine leichte Verbesserung zeigt sich, sobald ein Tag in den Bergen ansteht; dann weht ein etwas optimistischeres „passt scho“ entgegen.

Sind erstmal die Bergschuhe geschnürt, die erste Bergluft eingeatmet und der Rucksack geschultert - ist ein eindeutiger Wandel erkennbar. Die Muskeln spannen sich, die Miene hellt sich auf und in den Augen ist dieser unverwechselbare Glanz erkennbar – ein erwartungsvolles, sehnsüchtiges und erlösendes Leuchten, entstanden und gewachsen auf unzähligen Touren. Zeit ist auf einmal relativ, Vergangenes erscheint aus den tiefen der Erinnerungen. Und ein vertrautes Gefühl von Heimat macht sich breit - in bekannter Umgebung unterwegs zu sein – dahoam zu sein – in den Bergen. Dabei spielt es keine Rolle, wo der Berg gerade steht. Für mich ist es immer wieder wunderbar, diesen jugendlichen Energiefluss, der von den Bergen in meine Eltern überzugehen scheint, mitzuerleben.

So wieder geschehen, als wir an einem Dienstagmorgen, Ende März 2021, vom Wanderparkplatz in Geitau Richtung Soinsee aufbrachen. Zu erwähnen sei noch, dass mein Vater kommenden Sommer sein 80stes Lebensjahr vollendet und meine Mutter Anfang des Jahres 78 geworden ist. In morgendlicher Stille trabten wir vorbei am Segelflugplatz – meine Mutter tapfer ihre Tourenski geschultert, mein Vater, in Bergschuhen, ungeduldig bereits ein paar Meter voraus, als könne er es nicht erwarten endlich das gelobte Land zu betreten und seine Füße wieder auf Wurzeln, Stock und Stein zu setzen.

Vergessen sind Herausforderungen des Alltags und des alternden Körpers! Das Herz gefüllt mit jugendlichem Tatendrang, unterstützt durch eine erfahrene Bergseele, so schrauben wir uns Höhenmeter für Höhenmeter voran.

Als nach Erreichen des Soinsees und einer dortigen Verschnaufpause, von meinem Vater bereits nach wenigen Minuten die klare Aufforderung zum Weiter-Marsch kam, war klar, dass hier nicht unser finales Tagesziel war. Wie so oft auf unseren gemeinsamen Bergtagen wird ein anfänglich konservativ ausgesprochenes, mögliches Tagesziel so oft wie möglich ausgedehnt, denn Bergtage sollten eigentlich nie enden!

Bei meiner Mutter konnte ich ein zufriedenes, innerliches Nicken und Zustimmung erkennen, dass dieser Tag auch viel zu schön sei – als jetzt schon wieder umzukehren!

Nach der natürlich auch zum Ritual gehörenden ausgiebigen Brotzeitpause auf der Großtiefenthalalm, mit Blick auf Ruchenköpfe und Erzählungen über dortige Kletterabenteuer vergangener Tage, ist nicht wirklich Überredungskunst von Nöten die Eltern zum Weitergehen zu motivieren – der Miesingsattel ist ja nicht mehr weit!

Ehe wir es uns versehen, ist auch dieser erklommen und wir blicken gemeinsam – jedes Mal von neuem, staunend, erfüllt und zufrieden in die Ferne und umher. Rotwand, Auerpitz und Sonnwendjoch…. standen auch zu Jugendzeiten meiner Eltern bereits so erhaben und ästhetisch in unserem wunderschönen bayrischen Voralpenland und bieten Orientierung und Erdung in einer sich verändernden Welt.

Diese Momente habe ich zu schätzen gelernt und ich bin meinen Eltern unendlich dankbar, dass sie mir dieses Geschenk gemacht haben. Die Berge zu verstehen. Deren Magie zu genießen und von ihnen fürs Leben lernen zu können. Kraft zu finden und Ruhe, Ehrfurcht, Dankbarkeit und Freude. Sich überwinden und durchbeißen, belohnt mit magischen Augenblicken. Ein zuhause zu haben – egal wo man ist.

Umso schöner ist es, das noch mit meinen Eltern gemeinsam erleben zu dürfen – Momente fürs Museum der Erinnerungen. Davon haben meine Eltern wahrlich viele; beide seit über 60 Jahren Mitglied im Deutschen Alpenverein (Sektion Laufen) und laut Tourenbuch-Aufzeichnungen meines Vaters 2.612 gemeinsame Bergtage – umgerechnet also mehr als 7 Jahre „Bergzeit“! Das erfüllt mich mit Freude, Stolz und Anerkennung meinen Eltern gegenüber!

Dass wir die Miesing-Umrundung natürlich noch vollendet haben und nach 17 Kilometern, über tausend Höhenmetern und 7 Stunden, glücklich und erfüllt wieder in Geitau am Wanderparkplatz angekommen sind, hatte ich mit innerlicher Vorfreude bereits am Morgen gewusst - denn ein Bergsteigerherz altert nicht!  

Johannes Blatt

Inge und Hans Blödon mit Sohn Johannes Blatt

Jahreshauptversammlung auf Ersatztermin verschoben!
Die für den 16. April angesetzte Jahreshauptversammlung wird aufgrund des fortwährenden pandemiebedingten Lockdowns auf den im Programmheft bereits veröffentlichten Ausweichtermin am 15. Oktober verschoben.

Absolut sehenswert! Gelungener virtueller Rundgang durch das (geschlossene) Alpine Museum.


Corona verhindert Erlöse für wohltätige Zwecke – „Rest“ geht an evangelische Kirchengemeinde

Die Spendenbeträge der Laufener Alpenvereinssektion summieren sich inzwischen auf mehrere zehntausend Euro. Erwirtschaftet allein durch die Teilnahme am Laufener Christkindlmarkt. Freiwillige und Vereinsaktive stellen sich seit Jahrzehnten für ein Wochenende in den Container des Trachtenvereins, um dort die begehrten Bosnas zu grillen.

Der Erlös dieser Aktion kommt zu hundert Prozent sozialen, gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken zugute. Vorwiegend in der Heimatregion, aber auch Mal als wertvolle Hilfe im nepalesischem Erdbebengebiet. Spendenziele waren unter anderem die Kinderkrebshilfe, aber auch Bergwacht, Bergrettung und Wasserwacht. Zuletzt gingen je 1500 Euro an den Hospizverein Berchtesgadener Land und der Initiative „Herzenswunsch Hospizmobil“ des Bayerischen Roten Kreuzes (wir berichteten).  

Einen örtlichen Empfänger hatten die Laufener Bergfreunde bereits im Visier. „Der Erlös des heurigen Christkindlmarkts sollte an die evangelische Kirchengemeinde für soziale Zwecke gehen“, verrät AV-Vorsitzender Markus Lichtmannegger, „doch mit dem Ausfall haben wir leider keine Einnahmen.“ Was Schatzmeisterin Gabi Höfer-Jani als verbliebener Rest im Spendentopf anbieten konnte, waren 350 Euro.

Die nahm Pfarrer Eberhard Zeh gerne an, denn: „Der Sozialtopf unserer Gemeinde ist beizeiten ziemlich ausgeleckt.“ Zeh nutzt das Gespräch, in seinem Dank an den Alpenverein auch die vielen anderen Spender einzuschließen. „Wir haben glücklicherweise Menschen, die über Jahre hinweg regelmäßig spenden.“ Andererseits aber auch Bedürftige, die regelmäßig anklopfen. „Sie wissen, bei uns kriegen sie was“, betont Pfarrer Zeh, für den das heurige Weihnachten auch anders ausfallen wird als gewohnt. Die traditionelle 22-Uhr-Christmette fällt aus, stattdessen gibt es am ersten Weihnachtsfeiertag zusätzlich zum 9 Uhr und um 18.30 Uhr einen Gottesdienst.

Mit Anmeldung, mit Abstand und Maske. Das Gleiche gilt für den Familien- und Kindergottesdienst im Osinger Wald. Der Alpenverein wird den „Sozialtopf“ der evangelischen Kirchengemeinde weiterhin auf seinem Merkzettel behalten, wie Markus Lichtmannegger verrät: „Ein späterer Zuschlag ist nicht ausgeschlossen.“ Der AV-Vorsitzende hofft, die beiden Laufener Pfarrer im kommenden Jahr wieder gemeinsam auf der Laufener Hütte begrüßen zu können, wo sie als freundschaftlich verbundenes Team seit Jahren gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst gestalten. Bloß heuer nicht. Der Grund ist bekannt.   Hannes Höfer

Die Jahreshauptversammlung mit den Berichten zum Jahr 2019 ist aufgrund der Beschränkungen anläßlich der Corona-Pandemie abgesagt!

Nachdem Beschlussfassungen nicht vorgesehen sind und auch keine Wahlen anstehen, wird im Hinblick der zu beachtenden Rahmenbedingungen und des damit verbundenen unverhältnismäßig hohen Aufwands in diesem Jahr keine Mitgliederversammlung mehr stattfinden. Die obligatorischen Berichte werden bei der nächsten Mitgliederversammlung am 16. April 2021 nachgeholt! Für Fragen steht die Vorstandschaft jederzeit gerne zur Verfügung!

Holzmachen dahoam für die Hüttn

Es war wiedermal soweit! Toni hat zum Holzmachen aufgerufen. 13 Helfer fanden sich dann bei ihm ein und gingen bei schönstem Wetter ans Werk. Während sich die einen aufmachten und fünf Bäume in der Umgebung aufarbeiteten, blieben die anderen mit drei Holzspaltern zurück und verarbeiteten dann die Anhängerfuhren zu ofenfertigen Scheiten. Nach gut vier Stunden waren gut 6,5 Ster aufgerichtet, die beim Versorgungsflug in BigPacks verladen auf die Hütte geflogen werden. Zur Stärkung hatte uns Marianne wieder vorzüglich mit Speis und Trank versorgt. Dank an alle, die dabei waren.

Markus Lichtmannegger

  • 0020 22.02.2020 Holz f.d. Hütt´n 001 (1)
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  • 0020 22.02.2020 Holz f.d. Hütt´n 001 (28)

Faszinierende Welt in der Tiefe

Polnische Höhlenforscher kommen seit 40 Jahren ins Tennengebirge  

Einige wenige Bilder können nur einen schwachen Einblick geben in eine faszinierende Welt tief unten; ein paar Schnappschüsse eine Jahrzehnte andauernde Verbundenheit nur andeuten. Und doch zeigen die Fototafeln im Alten Rathaus etwas Besonderes: Bayerische Bergfreunde mit einer Hütte in den Salzburger Alpen sind seit 40 Jahren Gastgeber polnischer Höhlenforscher. Die Bilder sind bis Donnerstag, 26. September 2019, im Foyer zu sehen.

Gegründet hatte sich der ‚Speleoklub Bobry‘ im August 1966 polnischen Zagan. In Folge war dieser ‚Höhlenforscherverein Biber‘ weltweit unterwegs Seit 1979 kommen die Männer und Frauen auch ins östliche Salzburger Tennengebirge. Ihr Standort für die Expeditionen in die Tiefe ist die Laufener Hütte. Dort feierten sie kürzlich gemeinsam mit den Laufener Bergfreunden diese 40 Jahre währende freundschaftliche Verbundenheit (wir berichteten).

Mitgebracht haben sie 20 Bildtafeln mit Aufnahmen aus der Tiefe. Aus der „Roten Spinne“, dem „Hades“ und „Unter dem Schneekorken“. Oder auch aus der tiefen und großen ‚Jack-Daniels-Höhle“. Die ist nicht benannt nach dem bekannten Hochprozentigen, sondern nach ihren Entdeckern Jacek „Jack“ Wisniowski und Daniel Oleksy. Diese Höhle am Fuße des Bleikogels ist auf mittlerweile elf Kilometer vermessen und kartografiert. Bekanntheit erlangt hat Jack-Daniels im August 2014, als nur kurz nach der dramatischen Rettungsaktion am Untersberg hier im Tennengebirge einer der polnischen Forscher verunglückte, und in einer aufwändigen zweieinhalbtägigen Rettungsaktion aus 250 Metern Tiefe geholt werden musste.

Rund 200 Höhlen sind bislang im Tennengebirge bekannt, im östlichen Teil sind es etwa 100. Die Bleikogelhöhle erstreckt sich über tausend Meter in die Tiefe. Der Aufwand in solche Tiefen vorzustoßen ist enorm. Die Welt, die die wagemutigen Männer und Frauen dort zu Gesicht bekommen, faszinierend. Dabei ist das alles keineswegs Selbstzweck oder sinnfreies Hobby einiger abenteuerlustiger Draufgänger. Nein, es geht um Forschung. Alles wird akribisch festgehalten und dokumentiert. Die Ergebnisse müssen dem Salzburger Verein für Höhlenkunde vorgelegt werden.

Auf den ersten 20 Expeditionsjahren existierte noch der ‚Eiserne Vorhang‘, die bürokratischen Hürden waren entsprechend hoch. Dramatisch entwickelte sich ein Gegenbesuch von 17 Laufener Bergfreunden zur 15-Jahr-Feier des Clubs in Zagan. Am 13. Dezember 1981, einem Sonntag, rollten frühmorgens die Panzer. Die Regierung hatte das Kriegsrecht ausgerufen. Clubmitglieder halfen den Laufenern, das Land schnellstmöglich zu verlassen.

In 40 Jahren wechseln naturgemäß die Akteure. Henrik, genannt „Scout“, lebt nicht mehr. Auch Edward „Juse“ (Dschuus), ist inzwischen verstorben. Eine Schwarz-Weiß-Aufnahme zeigt ihn mit Laufener Freunden; darunter der langjährige Vorsitzende Helmut Herrndobler und dessen Ehefrau Doris. Mittendrin auch die noch amtierende Schatzmeisterin Gabi Höfer-Jani. Anfang Oktober wollen die „Biber“ noch einmal auf der Laufener Hütte ihr Quartier aufschlagen. Und wieder hinab steigen. Wenn möglich, noch tiefer und noch weiter als bisher.

Text: Hannes Höfer,  Foto: Speleoklub Bobry / Repro Höfer

Bergfexe unterstützen Wasserratten

Alpenverein spendet 1000 Euro an die Wasserwacht – Erlös vom Christkindlmarkt

Laufen. Wer am Stand der Laufener Alpenvereinssektion Bosna kauft, weiß, dass er damit nicht nur sich etwas Gutes tut. Seit Anbeginn des Laufener Christkindl-Marktes geht der Erlös der Bergfreunde komplett und ausschließlich an caritative Einrichtungen, an Bergwacht und Bergrettung, an Projekte in Nepal oder auch mal an heimische Kindergärten. Mehrere zehntausend Euro sind bereits geflossen. Diesmal ging das Geld an die Laufener Wasserwacht. 1000 Euro übergab kürzlich AV-Vorsitzender Markus Lichtmannegger an Wasserwachtchef Christoph Scharf.  

Der findet es „cool“, dass ein heimischer Verein einen anderen finanziell unterstützt. Lichtmannegger hatte aus der Heimatzeitung erfahren, dass die Wasserwacht ein neues Boot braucht. Und die komplette Vorstandschaft folgte seinem Vorschlag für dieses Spendenziel. „Das alte Boot ist jetzt 25 Jahre alt“, erzählt Scharf, der im Alter von 33 Jahren nun bereits 15 Jahre an der Spitze der Laufener Wasserretter steht.

„Wir haben viel geschafft in dieser Zeit“, sagt er nicht ohne Stolz. Man habe damals nur über eine minimale Ausrüstung verfügt. Das ist inzwischen anders: Neben dem Boot samt Anhänger gibt es ein Motorschlauchboot mit 25 PS, ein Raftboot ohne Motor, Tauchequipment, Sonar, Digitalfunk, Trage, Eisrettungsschlitten, Defibrillator, Seile, Gurte und anderes mehr.

Dabei leisten die 24 Aktiven weit mehr als „nur“ Dienst am Abtsee. Sie sind am Königssee ebenso im Einsatz wie an Saalach, Salzach und an kleineren Gewässern. „Unser Ansehen im Landkreis ist sehr gestiegen“, erzählt der Vorsitzende von den verschiedensten Einsätzen. Darunter auch Katastrophen. Sie waren 2013 vier Tage lang beim Hochwasser in Deggendorf, hatten im vergangenen Winter nicht nur Schnee vom Dach des Neukirchner Schwimmbades geschaufelt, sondern auch von Schönauer und Schneizlreuther Häusern.  

An Nachwuchs mangelt es dem Verein nicht. Jugendleiter Christian Pollhammer schildert eine kleine Werbekampagne, „die voll eingeschlagen hat“. Fast über Nacht waren 17 junge Leute hinzugekommen, und weil die weitere mitbrachten, waren es bald 24 Jugendliche. Die üben jeden Montag, machen Ausflüge zu möglichen Einsatzgebieten und sammeln schon mal Müll an den Ufern.  

Stichwort Einsatzgebiete: „Wir Aktiven spielen gelegentlich ausgedachte Szenarien durch“, schildert Christoph Scharf. Ein solches bestätigte sich nur wenig später, als zwei Jugendliche des Nachts von einer Sandbank der Saalach gerettet werden mussten. Über dem offenen Deckwerk nördlich von Laufen waren im vergangenen Jahr zwei Boote eines Ruderclubs gekentert. Acht Leute ohne Schwimmwesten landeten dabei in der frischen und schnellfließenden Salzach.  

Das neue Boot der Wasserwacht mit 60 PS wird gut 50 Stundenkilometer schnell sein. Inklusive Anhänger kostet es rund 45 000 Euro. Davon wird der Freistaat 90 Prozent übernehmen, die Laufener Wasserwacht den Rest. Weil ein Boot dieser Größenordnung europaweit ausgeschrieben werden muss, rechnet Scharf erst Mitte 2020 damit.  

Die Präsenz am Abtsee ist für die Aktiven an Wochenenden und an Feiertagen verpflichtend, wochentags geschieht es freiwillig. Dort steht in Kürze auch ein Neubau der Wachstation an. Dabei hofft der Vorsitzende auf Gelder des Landkreises und der Gemeinden Laufen und Saaldorf-Surheim. Scharf lobt die Jugend und die Aktiven: „Sie sind alle mit Herzblut dabei.“ Daran hat auch Markus Lichtmannegger keinen Zweifel. Der Erlös aus den schmackhaften Bosnas ist hier gut angelegt.

Aus SOR, Text und Foto von Hannes Höfer

Lawinenwarnung grenzüberschreitend -- www.lawis.at
Wind und Wetter, Sonne und Wolken – sie alle machen nicht vor Ländergrenzen halt. Dies gilt im selben Maße für Naturbegebenheiten wie Lawinen und Schneeverhältnisse. Damit Tourengeherinnen und Tourengeher - bspw. in der bayerisch-österreichischen Grenzregion - bei ihrer Informationssuche nach etwaigen Gefährdungen nicht im Informationswirrwarr verschiedener Warndienste untergehen, haben sich die Universität Wien sowie alle Landeslawinenwarndienste in Österreich und die Lawinenwarndienste Südtirol und Trentino in Italien für ein europäisches Projekt zusammengetan: LAWIS – ein  zentralisiertes, vereinheitlichtes Online-Portal zur nachhaltigen Datenbeschaffung, -verbreitung und -kommunikation von lawinenrelevanten Informationen mit aktuellen, grenzüberschreitenden Informationen von Wetterstationen, zu Schneeprofilen und Lawinenereignissen - ist das Ergebnis. Durch dieses Portal gibt es Informationen zu Skitouren – sei es für die grenznahe Große Reibn“ in den Berchtesgadener Alpen oder auch Touren in kleinerem Ausmaß – nun aus einer Hand. Ein klares Plus vom LAWIS ist außerdem die Möglichkeit zum freien Zugang für die Bevölkerung, die Verfügbarkeit für mobile Geräte sowie die Möglichkeit zur Beteiligung der Nutzer. Ziel des noch im Aufbau befindlichen Projekts ist ein europaweit freier Service für die Bevölkerung. Dabei zeigt es anregend: Europaweite Vereinheitlichung von Standards kann sich für alle Europäerinnen und Europäer positiv auswirken!

 

Text: EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein

LAWIS.at findest Du auch auf unserer LINK-Seite bei den anderen Lawinenwarndiensten!

Gemeinsam gegen Gleichgültigkeit! Kooperation mit dem Blutspendedienst des BRK    

Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes und der DAV kooperieren seit 2018, um gemeinsam auf die Bedeutung von Blutspenden aufmerksam zu machen.

Etwa 2.000 Blutkonserven werden pro Tag für die Patienten in den bayerischen Kliniken benötigt, deutschlandweit sind es ungefähr 15.000. Statistisch belegt, ist jeder Dritte Deutsche einmal in seinem Leben auf Blutkonserven angewiesen - jedoch spenden lediglich 3,5 Prozent der deutschen Bevölkerung Blut, Tendenz fallend. Die meisten Blutpräparate werden für die Krebstherapie (19%) gebraucht, gefolgt von Patienten mit Herzerkrankungen (16%), Magen- und Darmkrankheiten (16%), aber auch für verletzte Menschen infolge von Straßen-, Sport- und Haushaltsunfällen (12%). Das gemeinsame Ziel der Kooperation ist deshalb, möglichst viele DAV-Mitglieder langfristig als Blutspender zu gewinnen. Jeder erhält durch die eigene Blutspende die Chance, sich als Lebensretter auszuzeichnen.   

Schenke Leben – spende Blut!

Aktuell gibt es in Bayern rund 250.000 aktive Blutspender, die im Durchschnitt zweimal im Jahr ihr Blut für andere Menschen geben.

Datenschutz beim Alpenverein

Am 25. Mai 2018 tritt die Europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) und das daraus resultierende neue Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) in Kraft. Mit diesem Hintergrund wurden bereits vor einiger Zeit die Datenschutzbestimmungen beim Alpenverein angepasst. Diejenigen die im letzten Jahr beim Alpenverein Mitglied wurden haben hierzu schon entsprechende Erklärungen zum Datenschutz im Rahmen des Aufnahmeantrags abgeben müssen.

Bestandsmitglieder möchten wir nun an dieser Stelle über die neue Datenschutzerklärung informieren. Wesentliche Änderung ist, dass die allgemeine Datenschutzerklärung um zwei weitere Einwilligungen zur Nutzung der E-Mail Adresse und zur Nutzung der Telefonnummer durch Sektion und Bundesverband erweitert wurde. Wenn Sie nicht innerhalb von 3 Wochen der Nutzung Ihrer Daten widersprechen, dürfen Ihre Email-Adresse bzw. Telefonnummer verwendet werden. Eine  Übermittlung an Dritte ist dabei ausgeschlossen.

Die folgenden Ausführungen zur Datenschutzerklärung im Verein sind auch jederzeit auf unserer Sektionshomepage unter Impressum/Datenschutz nachzulesen.

Laufen, den 01.01.2018

Markus Lichtmannegger

  

Datenschutzerklärung

Informationen zum Datenschutz

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG bzw. Art. 4 lit. 7. DSGVO ist dabei die Sektion, der Sie beitreten.

Eine Übermittlung von Teilen dieser Daten an die jeweiligen Landes- und Sportfachverbände findet nur im Rahmen der in den Satzungen der Landes- und Sportfachverbände festgelegten Zwecke statt. Diese Datenübermittlungen sind notwendig zum Zwecke der Organisation eines Spiel- bzw. Wettkampfbetriebes und zum Zwecke der Einwerbung von öffentlichen Fördermitteln.

Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes und der jeweiligen Landes- und Sportfachverbände weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrichtig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.

Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (Papier oder digital) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.

Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrechtlichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen.

Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins noch durch die jeweiligen Landes- und Sportfachverbände statt.

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert.


Nutzung der E-Mail-Adresse durch Sektion und Bundesverband

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Datenschutzbeauftragter:

Prof. Dr. Rolf Lauser

Dr.-Gerhard-Hanke-Weg 31

85221 Dachau

E-Mail: rolf(at)lauser-nhk.de

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